Ein Chiropraktiker kann helfen, die Beschwerden des Bandscheibenvorfalls zu lindern. Nichtsdestotrotz ist der Besuch und die gesicherte Diagnose eines Facharztes unabdingbar, denn auch der Chiropraktiker braucht eine Diagnosestellung, um Ihnen gezielt helfen zu können. Chiropraktiker erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit und werden oft dann aufgesucht, wenn medikamentöse Behandlungen und Physiotherapien nicht den gewünschten Behandlungserfolg gebracht haben. Der Chiropraktiker kann verschiedene Methoden anwenden, angefangen bei der einfachen Lockerungsmassage, bis hin zum manuellen Einrenken einzelner Wirbel.
Die effektivste chiropraktische Therapie ist nach Meinung vieler Betroffener jedoch die Cox-Flexion-Distraktion, in deren Rahmen gezielte Druck-, Zug- und Pumpeffekte auf die Wirbelzwischenräume ausgeübt werden. Die Bandscheiben werden entlastet und abgedrückte Nerven erholen sich. Bei vielen Orthopäden ist die Chiropraxis jedoch umstritten und sie raten ihren Patienten davon ab. Chiropraktische Therapien sind darüber hinaus keine Kassenleistungen und müssen vom Patienten selbst getragen werden.